by Peter Grünewald
I. Was ist machbar im medizinischen Bereich der Gentechnologie?
II. Welche Bedeutung hat die Vererbung beim Menschen?
Was eigentlich ist der Träger dieser Vererbungsanlage in geistiger
Hinsicht?
Was ist der physische Leib seinem Wesen nach?
Wo kommt der physische Leib her?
Das Wirken von Vererbungskraft und von Vergeistigungsfähigkeit
Intuition
Wie wirkt die Intuitonskraft?
Der Widerstandscharakter der Vererbungskräfte
Einfluss des genetischen Weltbildes
Alternativen zur Gentechnik
Dieser Vortrag ist in zwei Teile gegliedert:
I. Gentechnik in der Medizin
Was ist eigentlich machbar auf dem Gebiet der Gentechnologie im medizinischen Bereich?
Wie kann man dieses Machbare beurteilen und welche Konsequenzen hat es für den Menschen?
II. Die Bedeutung der Vererbung
Welche Bedeutung hat das, was wir Vererbung nennen, für die geistige Entwicklung des
Menschen?
Wir müssen uns klarmachen, wenn wir über Gentechnik sprechen, dass es sich um die
materiellen Träger der Vererbung handelt, die durch die Gentechnik manipuliert werden.
Welche Bedeutung hat also die Vererbung für die Entwicklung des Menschen im Bereich der
Humanmedizin?
Ein Hauptgebiet der medizinischen Anwendung ist die Vorhersagbarkeit von Prozessen, von Krankheitsdispositionen. Da gibt es zwei wichtige Forschungsbereiche, davon ist der erste:
- die pränatale Diagnostik
Durch die pränatale Diagnostik wird man in die Lage versetzt schon in der Frühschwangerschaft Aussagen zu machen über den chromosomalen Bestand des werdenden Kindes. Dazu führt man eine Feinnadelpunktion durch und zieht etwas Fruchtwasser und embryonale Zellen ab. Diese Zellen werden dann als Zellkulturen angelegt, so dass sie sich vermehren, bis man genügend Zellen zur Verfügung hat, um die Diagnostik durchzuführen.
Dabei schaut man zunächst auf grobstrukturelle Veränderungen der Chromosomen. Ist die Zahl der Chromosomen vollständig? Sind zu wenig oder zu viele Chromosomen vorhanden? Welche Chromosomen sind zusätzlich vorhanden? Damit erhält man Aussagen, ob 46, 47 oder nur 45 Chromosomen vorliegen. So gibt es die Trisomie 21, wo drei statt zwei Chromosomen des Typus 21 vorliegen. Daraus schliesst man, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit das Krankheitsbild des Mongolismus oder Morbus Down auftreten muss. Hierbei muss man sich aber klarmachen, dass diese Aussage Grenzen hat. Sie liegen in der Schwierigkeit vorherzusagen, mit welchem Schweregrad sich das Krankheitsbild tatsächlich manifestiert, wenn man von einem Krankheitsbild überhaupt sprechen will. So kann sich die Trisomie 21 als Vollbild des Mongolismus mit schwersten Debilitäten ausprägen, aber auch so, dass Kinder auf die Welt kommen, die eine völlig normale psychomotorische Entwicklung in ihrem Leben durchmachen können, die beispielsweise nur eine einzige Organmissbildung haben. Dazwischen gibt es alle Variationen.
Es ist also nicht vorhersagbar, in welcher Schwere sich das Krankheitsbild manifestiert!
Es gibt aber auch andere genetische Krankheitsbilder, die sich pränatal nachweisen lassen, besser Krankheitsdispositionen, denn der Schweregrad ihrer Ausprägung ist eben nicht genau voraussagbar.
Man kann die Feinstruktur der Gene (chemischer Aufbau) untersuchen, also nicht nur lichtmikroskopisch die Chromosomen anschauen, sondern chemisch die Basensequenzen eines Chromosomen analysieren und daraus schliessen, ob ein Chromosom beispielsweise Träger bestimmter Krankheitsprozesse ist. Dies nutzt man dort, wo bestimmte Erbkrankheiten vorhanden sind wie bei der Huntington-Krankheit, der Muskeldystrophie oder der Hämophilie. Man weiss inzwischen, dass sich hierbei auf bestimmten Chromosomen genetische Veränderungen finden. Wenn eine Mutter, die zum Beispiel Konduktorin ist - d.h. eine Hämophilie übertragen kann, ohne selbst daran zu erkranken - ein Kind bekommt, kann sie sich an den Arzt wenden und fragen, ob sie ein gesundes Kind bekommt oder ein Kind, das die Bluterkrankheit hat. Es ist die Aufgabe der genetischen Beratungdarüber eine Aussage zu machen.
- genetische Voraussagen zu Krankheitsdispostionen
Es geht aber noch viel weiter. Es wurde bereits das HUGO-Projekt, das human genom-Projekt im Beitrag von Herrn van der Wal vorgestellt. Dabei soll eine Kartothek der etwa 100 000 genetischen Erbanlagen aufgestellt werden, wodurch eine grosse Vorhersagbarkeit über mögliche Entwicklungseigenschaften des Menschen entstehen soll.
Dann kann es zu weitergehenden Vorhersagen über mögliche Krankheitsdispositionen zu Diabetes, Rheumatismus, aber auch über den Bereich des sozialen Deliquententums, der Möglichkeit an Schizophrenie zu erkranken u.s.w. kommen. Man kann sich vorstellen, wenn man darüber tatsächlich Aussagen machen kann, was das für soziale Konsequenzen hat. Derartige Aussagen werden in den Vereinigten Staaten heute schon dazu verwendet, um Versicherungsrisiken zu berechnen. Auch für die Eignungsdiagnostik kann man solche Aussagen heranziehen. Wenn sich jemand in einem chemischen Konzern bewirbt, der mit karzinogenen Substanzen arbeitet, kann der Konzern verlangen, dass der Bewerber sich genetisch untersuchen lässt, ob er Träger der Anlage einer karzinomatösen Erkrankung ist. Dies hat dann Konsequenzen bis in das Arbeitsleben hinein.
Diese zwei Bereiche der Humangenetik spielen eine wichtige Rolle in der Gentechnik: die pränatale Diagnostik und die Möglichkeit einen genetischen "fingerprint" eines Menschen zu erstellen und vorauszusagen, dass mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit bestimmte Eigenschaften bei einem Menschen im Lauf des Lebens auftreten können - mit all den sozialen Folgen zum Beispiel für das Leben mongoloider Kinder (1).
- Arzneimittelherstellung
Ein weiterer Bereich der gentechnischen Anwendung in der Medizin ist Herstellung von Arzneimitteln durch Mikroorganismen. Es gibt eine Reihe von Hormonen im menschlichen Organismus, die bei bestimmten Krankheiten nicht gebildet werden, die aber lebenswichtig sind. Das Insulin ist das bekannteste Beispiel, aber auch z.B. Erythropoetin. Dieses Hormon wird in der Niere von den Tubulusepithelzellen gebildet. Es ist verantwortlich, dass rote Blutkörperchen im Knochenmark entstehen können. Wenn jemand zu wenig Erythropoetin hat, wird er anämisch, blutarm, bildet zu wenig rote Blutkörperchen. Es gibt viele Dialysepatienten (Patienten, die an der künstlichen Niere eine Blutwäsche bekommen müssen), die wegen schwerer Nierenschäden eben dieses Hormon nicht bilden können. Sie waren in der Vergangenheit dazu verurteilt, schwerste Anämiezustände über sich ergehen zu lassen und immer wieder Blutkonserven zu bekommen, weil sie das Erythropoetin nicht in ausreichendem Masse herstellen konnten. Inzwischen haben wir das Medikament, es ist noch teuer, wird aber immer billiger werden, weil sich die Verfahrenstechnik verbessert. Man muss sagen, dieses Erythropoetin ist ein grosser Segen für diese Patienten, weil es eine sehr deutliche Verbesserung ihrer Lebensqualität bedeutet.
- Manipulation körpereigener Zellen
Ein weiterer Bereich, der noch eine grosse Zukunft haben wird, ist der Eingriff in die Erbsubstanz körpereigener Zellen. Inzwischen kann man körpereigene Zellen aus dem Organismus herauszunehmen, sie genetisch manipulieren, indem man mit sog. Vektoren bestimmte DNS-Abschnitte menschlicher Körperzellen in den Zellkern einpflanzt, sie in Kulturen vermehrt und dann dem Organismus zurückgibt. Die so manipulierte Körperzelle (z.B. weisses Blutkörperchen) ist dann in der Lage, bestimmte lebenswichtige Immunabwehrstoffe (Eiweisse) zu bilden, die sie vorher wegen eines genetischen Defektes nicht bilden konnte. Das Experiment ist jetzt in den Vereinigten Staaten gemacht worden, an einem Mädchen, dass wegen eines Immundefektes innerhalb von zwei Jahren hätte sterben müssen. Der Ausgang ist noch nicht bekannt.
- Bio-Immunologie
Weiterhin wird auf dem Gebiet der Bio-Immunologie mit Gentechnik geforscht, beispielsweise bei der Bekämpfung des Karzinoms. Es gibt verschiedene Ansätze zur Ursache der Entstehung eines Krebsgeschwürs, aber auch bei der Behandlung. Inzwischen ist es nun populärer, die Umkreiskräfte stärker bei der Krebsentstehung zu beachten, also die Ursache der Karzinomentstehung nicht nur am Ort der Entstehung zu suchen, sondern im Wechselverhältnis mit der Immunabwehr des gesamten Organismus. Für die Immunabwehr sind ganz spezielle Körperzellen zuständig. Man fragt sich nun, ob es möglich ist, dieseKörperzellen so zu manipulieren, dass sie direkt das Tumorgewebe bekämpfen, ohne anderes organisches Gewebe zu schädigen. Dieser Bereich ist noch nicht einsatzfähig, die Forschungen werden aber intensiv weitergeführt.
- künstliche Befruchtung
Der Bereich der extrauterinen Fertilisation, der Reagenzglasbefruchtung, hat der Gentechnik viel Aufmerksamkeit gebracht, obwohl er nicht direkt zur Gentechnik gehört. Hier liegt ein Befruchtungsvorgang vor, der eigentlich im geschützten Milieu eines Organismus stattfinden sollte, aber herausgezerrt wird in das Reagenzglas unter starker Einwirkung irdischer Kräfte. Dort wird diese Befruchtung zuwege gebracht und die befruchtete Eizelle rückimplantiert. Zusammen mit der Möglichkeit, menschliche Embryonen zu klonen, wird man in Zukunft auch auf das genetische Material eines solchen Embryos einwirken können. Im Moment verbieten dies die Gesetze in Europa noch, es ist aber denkbar, dass sie umgangen werden, indem man solche Forschungen in anderen Ländern betreibt, wo es keine Embryonenschutzgesetze gibt.
In gewisser Weise steht man als Arzt hier in einer schizophrenen Situation. Man stelle sich vor, die allernächsten Verwandten kommen mit einer schweren Erkrankung. Man weiss ganz genau, dass man nur mit einem gentechnisch manipulierten Medikament diesem Menschen helfen kann. Eine ganz schwere Entscheidungsfrage!
Auch wenn aus der Sicht der anthroposophischen Medizin klar ist, dass mit solchen Medikamenten oder Eingriffen der Patient nicht geheilt wird, und dadurch nicht die Möglichkeit gegeben wird, das Schicksalsäquivalent, das für die Krankheit notwendig wäre, zu finden, so muss man doch sagen, dass in vielen Fällen für die Anwendung solcher Medikamente zur Linderung der Leiden oder zur Lebenserhaltung entschieden werden muss.
So kommt man immer wieder in Entscheidungskonflikte, weil die Anwendung der modernen Technik in der Medizin mit dem Wissen geschieht, dass therapeutische Handlungen vollzogen werden, die durchaus der menschlichen geistigen Entwicklung entgegenstehen können. Sie müssen aber aus humanitären Gründen angewendet werden, weil es die grösste Pflicht der Ärzte ist, Leid so gut es geht zu lindern.
Hat die Vererbung eine Aufgabe für die geistige und biographische Entwicklung des Menschen? Die zweite daran sich anschliessende Frage lautet, welche Bedeutung kommt der Krankheit und dem Heilungsprozess für die geistige Entwicklung des Menschen, für seine biographische Entwicklung zu?
Die erste Frage soll im Zusammenhang mit der kindlichen Entwicklung angeschaut werden. Dort findet man viele Beispiele dafür, dass vererbte Verhaltensmuster, vererbte Reflexstrukturen umgewandelt werden in das was durch Nachahmung erworben wird. Wenn ein Kind auf die Welt kommt, hat es frühkindliche Reflexe, vererbte Reflexmuster ("Reflexmotorik"). Sie werden im Lauf der Zeit umgewandelt und zurückgedrängt. Das Kind lernt durch die Nachahmung bestimmte Bewegungsmuster seiner Umgebung so zu verinnerlichen, dass es im Sinne dieser Bewegungsmuster agieren kann. In dem Masse wie es die Bewegungsmuster aufnimmt, verinnerlicht und nachahmend mitvollzieht, drängt es die Reflexmotorik zurück. Dies führt dann zur Gehirnreife und Entwicklung der Gehirnstrukturen. Aber das Kind bleibt dabei nicht stehen, es ahmt nicht nur Bewegung nach und überwindet damit seine Vererbungsmotorik, sondern zur gleichen Zeit entwickelt es durch die Nachahmungsmotorik auch die Möglichkeit, dass seine Bewegung mehr und mehr Ausdruck seiner eigenen Individualität wird.
Also die Nachahmungsmotorik wird in die "Individualmotorik" umgewandelt. Das Kind bekommt beispielsweise in seiner Mimik, seiner Gestik eine Prägung, die es nicht nur aus seiner Umgebung aufgenommen, sondern die es individuell als Ausdruck seiner innersten Wesenheit entwickelt hat.
Mit dem Nachahmungsvorgang, der ein Verinnerlichungs- und Individualisierungsprozess ist, kann etwas, was in der Erbstruktur des Menschen veranlagt ist, so zurückgedrängt werden, dass andere Verhaltensweisen entwickelt werden beispielsweise Gehen, Sprechen und Denken. Ihre Entwicklungsgesetzmässigkeiten sind nicht im genetischen Material verankert. Dies muss man ausdrücklich betonen, denn kein Mensch wird jemals gehen, sprechen und denken, wenn er nicht in seiner Umgebung Menschen hat, die gehen, sprechen und denken. Das ist in der Tierwelt anders. Beim Menschen werden diese Fähigkeit nur im Sozialkontakt mit dem Mitmenschen erworben. Kinder, die ohne Mitmenschen aufgezogen werden, können diese Fähigkeiten nicht entwickeln.
Weiterhin muss man sehr genau unterscheiden zwischen Nachahmung und Dressur oder blosser Spiegelung. Es gibt eine Gruppe von Kindern, mit denen wir in der Heilpädagogik zu tun haben, die sogenannten autistischen Kinder, die in der Lage sind, Bewegungsmuster perfekt abzubilden. Es ist wie ein Spiegelungsprozess: keine Individualisierung, keine wirkliche Verinnerlichung. Sie sind auch in der Lage Vogelstimmen so gut nachzumachen, wie wir es niemals könnten. Da liegt eine Nachahmungsstörung vor.
Es handelt sich bei der Nachahmung um einen zweifachen Prozess. Auf der einen Seite Bewegungsbilder zu verinnerlichen; auf der anderen Seite einen solchen Kontakt mit der Mitwelt, mit der Mutter, mit dem Vater auszubilden, dass man eben nicht nur die Bewegungsbilder aufnimmt, sondern mit dem Geistig-Seelischen des anderen Menschen so eins wird, dass man die Moralität, die sich in dessen Sprache und Handlung ausspricht, aufnimmt und ebenfalls verinnerlicht. Das ist ein Moral-bildender Prozess im Einswerden der Seele des Kindes mit dem Geistig-Seelischen des anderen Menschen. So drängt das Kind nach und nach über die Nachahmung die eigenen Vererbungskräfte zurück, verwandelt sie.
Rudolf Steiner stellt dar, dass besonders im ersten Lebensjahrsiebt die Möglichkeit für die Individualität besteht, an der Verwandlung, der Ùberwindung der Vererbungskräfte zumindest partiell zu arbeiten (2). Die Vererbungskräfte stellen einen Widerstand für die Individualisierungskräfte dar. Das muss man sich wie eine Art Kampfsituation vorstellen. Wenn das Geistig-Seelische sich mit der Leibesfrucht verbindet während der Embryonalentwicklung und auf Vererbungskräfte stösst, die ihm nicht gemäss sind, findet eine starke Auseinandersetzung zwischen den Individual- und Vererbungskräften statt. Die Stärke der Individualkräfte entscheidet, ob ein Kind seine eigene Gestalt, seine Gesten, seine Physiognomie bis zum 7., 8. oder 9. Lebensjahr so verwandeln kann, dass es immer unähnlicher der Gestik, Physiognomie und Gestalt seiner Eltern wird. Es findet eine Metamorphose statt. Daran kann man erkennen, wie stark die Individualität eines Kindes sich ausbildet. Das ist unterschiedlich ausgeprägt. Es sagt nichts über die Genialität eines Menschen aus. Es gibt Menschen mit hoher Begabung, die wenig Kräfte mitbringen, um die Vererbungskräfte zu verwandeln. In unserer Zeit wird sich mehr und mehr die Fähigkeit entwickeln, dass wir mit unseren Individualkräften in unsere Erbanlagen so eingreifen, dass wir unseren Eltern in Statur, Konstitution, Physiognomik Gestik und Mimik immer unähnlicher werden.
In der Heilpädagogik sieht man gerade das Gegenteil. Viele Kinder sind dort bis ins 15.,16.,17., Lebensjahr ganz das getreue Abbild ihrer Eltern, da sie nicht die Kräfte aufweisen, um ihre Vererbung zu überwinden bzw. die Nachahmungsangebote zu individualisieren.
Ein anderer Bereich, in dem sich diese kämpferische Auseinandersetzung zwischen Individualkräften und Vererbungskräften manifestiert, ist der Bereich der Kinderkrankheiten. R. Steiner wies daraufhin, dass Kinderkrankheiten der Individualität die Möglichkeit bieten, durch Fieber und verschiedene andere Erscheinungen, die eigene Leiblichkeit so durchzuarbeiten, dass teilweise eine Ùberwindung von Vererbungskräften stattfindet.
Das Verhältnis von Individual- und Vererbungskräften drückt sich in einem genetischen Konzept aus, der "Penetranz" oder "Expressivität". Man spricht davon, dass sich bestimmte Erbanlagen sehr stark, aber auch sehr schwach ausprägen können. Dieser Unterschied zwischen dem Phänotypus und dem Genotypus (s. S. ), also dem Erscheinungsbild und dem Erbbild, stellt die Frage nach der Intensität der Erbanlagen im äusseren Erscheinungsbild. Diese Intensität des in Erscheinungtretens nennt man Penetranz oder Expressivität. Sie ist abhängig von den Individualisierungskräften. Wenn nämlich bestimmte Vererbungskräfte vorhanden sind und auf sehr starke Individualisierungskräfte treffen, ist das Ich in der Lage in sehr hohem Grade die Vererbungskräfte zu verwandeln Dann drückt sich das, was in der Vererbung veranlagt ist, sehr schwach aus. Im umgekehrten Fall drückt es sich sehr viel stärker aus.
Hier soll abgesehen werden von der stofflicher Ebene, den Genen, der DNS-Substanz. R. Steiner prägte dafür einen Ausdruck: "physisch vererbter Modelleib" (3), also einen physischen Leib, der Modellcharakter hat und aus der Vererbung stammt. Er wird jetzt den höheren Wesensgliedern wie ein Modell vorgehalten, nach dem sie den ganzen Leib aufbauen und erneuern. Sind die Individualisierungskräfte nun so stark, dass sie Teile des Modelleibesverändern können oder sind sie so schwach, dass sie bis ins 7. - 9. Jahr den physischen Leib als getreues Abbild des vererbten Modelleibes gestalten? R. Steiner stellt dann für das 2.Jahrsiebt den sogenannten Menschen-Persönlichkeitskörper dar, d.h. einer physischen Leiblichkeit, die mehr oder weniger in ihrer Gestik, Gestaltbildung und Physiognomie Ausdruck der eigentlichen Individualitätskräfte ist.
Die Arbeit an der Verwandlung physischer Vererbungskräfte vollzieht sich nicht nur in der Kindheit. Auch als Erwachsener hat man zumindest partiell noch die Möglichkeit in seinem eigenen Entwicklungsweg, erbliche Belastungen anzugehen. Man sollte allerdings nicht unterschätzen, wie stark die Vererbung auch für uns Erwachsene noch wirksam ist.
Der physische Leib kann einerseits aufgefasst werden als eine Formgestalt, andererseits als ein materieller Substanzzusammenhang. Aber in den einzelnen Religionen und Mysterien hat es auch noch eine andere Auffassung gegeben. Man hat vom physischen Leib als dem eigentlichen Tempel Gottes gesprochen. Man hat gemeint, wenn man den physischen Leib und seine Bildung geistig richtig versteht, dann versteht man auch wie eine Staatenordnung aufgebaut werden muss. Aus der Erkenntnis des physischen Leibes als Geistzusammenhang hat man versucht soziale Gesetzmässigkeiten abzuleiten, die dann bis in den Bau sozialer Ordnungen hineingeflossen sind. Es gibt eine ganze Reihe von Symbolen für diese Tempelhaftigkeit, die Ausdruck des physischen Leibes sein soll etwa den Salomonischen Tempel oder die Arche Noah. Von den Religionslenkern dieser Kulturen wurden so Bilder vor die Menschheit hingestellt, die Ausdruck für den geistigen Hintergrund des physischen Leibes sein sollten.
Wie ist dieser physische Leib als Geistleib aufgebaut? Er ist in einer gewissen Weise ein "Wortleib". Ihm liegen zugrunde Bildekräfte, die aus der Sphäre gewonnen sind, die man in einer mehr abstrakten und abgedunkelten Weise, als Sprache kennt. Die Kräfte, die in bestimmten Lauten liegen wie dem I oder dem O drücken sich in ganz bestimmten Formgesten unsere Leibesgestalt aus. Bei der Eurythmie versucht man diese Bildegesten wiederum bewusst und sichtbar zu machen beispielsweise das E in der Ùberkreuzung der Arme. Diese Kreuz haben wir auch anatomisch in der Ùberkreuzung der Sehnerven, der Hände, wenn wir sie zusammenführen, im Rückenmark bei der Kreuzung der Nervenbahnen. Diese E-Strukturen in unserem Leib sind Korrelate seelischer Funktionen, die sich im Sprachwesen des Leibes ausdrücken. Wir haben die I-Geste in der Aufrichte der Wirbelsäule, die O-Geste in der umschliessenden Bildung von Rippen und Brustkorb. Es ist auch nicht schwer zu zeigen, dass unser Knochensystem aus musikalischen Intervallen aufgebaut, dass unser Leib nach den Proportionen des Goldenen Schnittes gebildet ist. Gott geometrisiert, er plastiziert, er musiziert, er spricht, wenn er die Menschengestalt bildet (4). Das war Inhalt der alten Mysterien. Und wenn wir heute Kunst betreiben, so befreien wir aus unserem Leib das, was während der Embryonalentwicklung unseren Leib gebildet hat. Die musikalischen Intervalle z.B., die das Skelettsystem in seinen Proportionen gebildet haben, werden frei und befreien das Bewusstsein und den schöpferischen Gebrauch der Musik. Sie erlaubt uns zu Musizieren, zu Plastizieren, Gestalten zu bilden, auch frei zu sprechen.
Die Anthroposophie weist uns auf eine ganz frühe Phase der Menschenheitsentwicklung, auf die Phase des Alten Saturn. Am physischen Leib, am Bau dieser Leiblichkeit waren Wesenheiten mitbeteiligt, die ihre Wärmesubstanz als Willenssubstanz zur Verfügung gestellt haben, damit der Leib als Keimanlage gebildet werden konnte. Diese physische Organisation ist durch verschiedene Erdentwicklungszustände durchgegangen. Hier sei auf die Erdentwicklungsstufe, die lemurische, besonders hingewiesen (5). Sie wird in vielen Zeugnissen religiöser Mythologien immer wieder dargestellt, erscheint zum Beispiel im Alten Testament als Sündenfall. Dort hatte die Erde noch eine ganz andere Beschaffenheit. Das Mineralische, das Erstorbene, Tote gab es noch nicht in dieser Form, sondern die Erde entwickelte sich langsam aus einer Art Wärmezustand nach und nach in das Luftförmige, Wässrige, bis hin zum Festen. In der lemurischen Zeit gab es eine Stufe zwischen dem flüssigen und festen. Es folgte eine Verdichtung zum hornartigen etwa vergleichbar unseren Fingernägeln. In dieser lemurischen Zeit gab es eine bestimmte Entwicklung, wo der Mond aus der Erde heraustrat. Mit dieser Mondentrennung verbunden war die Möglichkeit, dass das Hornartige weicher wurde, auf der anderen Seite aber auch eine Verdichtung der Substanzen hin zum Mineralisch-Festen stattfand. Diese festen Substanzen bildeten sich nicht nur draussen in der Natur, sondern sie wurden auch Bestandteil der menschlichen Wesenheit, in dem mineralischeSubstanzen beispielsweise in das Skelettsystem eingelagert wurden. Dies lässt sich mit der Embryonalentwicklung vergleichen. Zunächst ist der Körper des Embryos gallertartig, nach und nach findet eine Kristallisationsbildung der Knochen vom Kopf über das Zentrum bis in die Peripherie hinein statt. Kalkartige Substanzen werden aus dem Blutstrom ausgesondert bis in die Mineralstufe hinein. Das Mineralische hat sich aus dem Lebendigen und nicht das Lebendige aus dem Mineralischen entwickelt wie es von Teilen der heutigen Wissenschaft gemeint wird. Das Mineralische bildet sich als ein Absterbeprodukt aus dem Lebendigen wie die Muschelschale, die Kohlebildung in der Erde. Dieser Mineralisierungsprozess hat eine Wirkung auf die Menschen gehabt: Zum einen verbindet sich jetzt das Geistig-Seelische des Menschen so mit den leiblichen Organisationen auf der Erde, dass eine Art Abnabelung zum geistigen Bewusstsein, zum Kosmos, dass ein geistiger Todesprozess stattfinden kann. Es entsteht ein Bewusstsein von Geburt und Tod, wobei die Wahrnehmung der geistigen Welt immer mehr verlischt. Ausserdem findet die Trennung der Geschlechter statt: dies ist der Geburtsort der menschlichen und tierischen Vererbung. Denn erst wenn sich zwei verschiedengeschlechtliche Individuen vereinigen, kann es einerseits zur Individualisierung kommen - d. h. die Töchter und Söhne sind anders als die Eltern - andererseits kommt es zur Weitergabe bestimmter Erbanlagen. Zu damaliger Zeit waren diese Erbanlagen nicht so degeneriert wie heute, sondern waren Ausdruck kosmischer Kräfte. So richteten es die Menschen in nachfolgenden Kulturentwicklungen ein, dass der Blutstrom der Vererbung rein gehalten wurde. Gerade im jüdischen Volk ist ein grosses Wissen um die Vererbungskräfte vorhanden beispielsweise, dass sich die Vererbungskräfte viel stärker von der ersten zur dritten Generation übertragen als von der ersten zur zweiten. Die Nachgeborenen erhielten so häufig den Namen des Grossvaters. Auf der anderen Seite weiss man, dass für die Zugehörigkeit zum jüdischen Volk vor allem die Vererbungskräfte der Mutter verantwortlich sind. In den zwölf Stämmen Israels, die auch Vererbungsstämme waren, wurden kosmische Urkräfte, die sich im Tierkreis finden - wie Juda, der Löwe -, weitergegeben. Sie erlaubten den dort hineingeborenen Menschen bestimmte Kulturaufgaben z.B. Priesterdienste u.a. wahrzunehmen. Damals hat sich die geistige Aufgabe in einem hohen Grade mit der Vererbung gedeckt.
Dies liegt kosmologisch auch daran, dass beim Austritt des Mondes aus der Erde ein Teil der Mondenkräfte noch mit der Erde verbunden blieb und die Aufgabe hatte, durch den Vererbungsstrom weiterzuwirken. Die Mondenkräfte hatten die Aufgabe, kosmische Kräfte des Tierkreises zu spiegeln und in den Vererbungsstrom des physischen Erdenmenschen hineinzuarbeiten.
Wenn man auf die vier menschlichen Wesensglieder hinschaut (physischen Leib, ätherischen Leib, Astralleib - den Träger seelischer Kräfte - und Ich), so lassen sich folgende Unterschiede beobachten. Es gibt einmal eine Kräftewirksamkeit vom physischen Leib aus, die die Lebensprozesse und das Seelische an das Materielle binden. Das bewirken vor allem die Vererbungskräfte. Zugleich sitzt die Ich-Organisation des Menschen bei erblichen Belastungen viel zu locker innen und kann sich nicht genügend mit den anderen Wesensgliedern verbinden (6). Damit ist das Eingreifen des Ich in die physische Leiblichkeit und die anderen Wesenglieder teilweise nicht möglich. Diese Situation ist ähnlich den Wesenglieder-Verhältnisen im Tierreich, wo das Ichhafte als Gruppenseele der Tiere wie von aussen einwirken muss. Es liegt beim Menschen mit erblichen Belastungen eine abnorme Verleiblichung der Seele oder eine zu starke Prägung des Seelischen und der Lebensprozesse von materiell determinierten Kräften vor. Andererseits kann der Mensch mit seinem Ich zu stark das Seelische und die Lebensprozesse an sich binden, so dass der physische Leib unverwandelt bleibt. So glauben einige Menschen, dass sie die Erbanlagen überhaupt nicht interessieren müssen, dass sie sich nur geistig entwickeln wollen. Sie nabeln sich von allem Materiellen ab, wenden sich von der Sinneswelt ab, reduzieren ihre Nahrungsaufnahme durch Fasten, um den physischen Leib als Brücke zur Aussenwelt weitgehend auszuschalten. Andere Menschen haben die Tendenz, zu tief in ihrem physischen Leib und seinen materiellen Prozessen gefangen zu sein. Es ist aber gerade die Aufgabe des Menschen das Gleichgewicht zu bilden zwischen dem Geistigen und Materiellen. Nur dann kann der Mensch seine geistige Entwicklung voranbringen. Dies wurde für das 1. Lebensjahrsiebt als Auseinandersetzung der Vererbungskräfte und der Nachahmung geschildert.
Die Intuition ist eine zukünftige Stufe der menschlichen Bewusstseinsentwicklung, die u.a. durch die Fähigkeit moralisch-schöpferischen Denkens entstehen wird. Diese Qualität entwickeln die Menschen nach und nach auch schon in der Gegenwart. So ist die Fähigkeit in einen anderen Menschen liebevoll hineinzuschlafen, dass sich in einem selbst das Wesen des anderen Menschen ausspricht. Die moderne Psychologie bezeichnet dies als Empathie, ein erster Anklang an Intuition. Man wird Wesenseins mit dem anderen Menschen und seinem Innenleben und im Zurückgehen zu sich selbst erlebt man, was diese Wesenseinheit in einem selbst an Reaktionen im Gefühls- und Willensleben im "Nachbildschaffen" erzeugt. Das reine sinnlichkeitsfreie Denken, wie es R. Steiner in der Philosophie der Freiheit beschreibt, sowie das liebevolle sich Verbinden mit dem anderen Menschen (Wesensvereinigung in der Empathie) sind die beiden wichtigen Quellen der Intuition in unserer Zeit.
Sie verstärkt das Geistwesen des Menschen so, dass es in der Lage ist über das Ätherische den physischen Leib des Menschen zu verwandeln, zu verlebendigen (7). Dadurch kann der physische Leib vergeistigt werden in einem Gleichgewicht zwischen Geist und Materie. Das Kind vollzieht dies partiell und anfänglich im ersten Lebensjahrsiebt. Viele Fähigkeiten, die das kleine Kind ausbildet, verlieren wir in gewisser Weise mit dem Erwachsenwerden, wenn sich unsere Urteilsfähigkeit herausbildet, unsere Wahrnehmungen selektiver werden, wenn wir anfangen unser eigenes Seelenleben wichtiger zu nehmen als das unserer Umgebung. Trotzdem ist die Umwandlung der Vererbungskräfte im 1. Jahrsiebt eine Vorbereitung für die Entwicklung höherer Fähigkeit wie das freie Moralisch-Schöpferische in der Epoche der Bewusstseinsseele.
Hierzu ein Beispiel eines autistischen Erwachsenen, der sehr gut Bewegungsabläufe nachmachen, auch sprechen konnte, aber nicht in der Lage war, eine eigenständige Moralität zu entwickeln. Er fragte immer die anderen, wie er sich verhalten solle. Er sah seine Moralität nur im Spiegel der Umgebung. So dient die Verwandlung der Vererbungskräfte im 1.Jahrsiebt dazu, die Leiblichkeit fähig zu machen, zu einer eigenständigen Moralität zu kommen, die in Liebe zu den anderen Menschen verwirklicht werden kann. Dies wäre auch eine Frage an die Entwicklung der Retortenkinder, inwieweit sie die Fähigkeit haben, eine eigenständige Moralität zu entwickeln? Ob die Menschen, die durch künstliche Befruchtung in die Welt gekommen sind, in richtiger Weise ihre Vererbungsanlagen umwandeln und eine entsprechende Moralität ausbilden können?
Wir Menschen müssen uns anstrengen, den Kampf gegen die Vererbungskräfte aufzunehmen. Darin liegt die Möglichkeit, Fähigkeiten wie Liebesfähigkeit, Intuition, eigenständige Moralität, Tugendhaftigkeit aus dem eigenen Inneren heraus auszubilden. R. Steiner spricht von der Entwicklung der Bewussteinsseele als ein Umwandlungsprodukt des physischen Leibes durch das Ich (7). Ist der physische Leib mit seinen Beharrungskräften noch so offen, dass die Individualität ihn noch in eine geistige Entwicklung mit einbeziehen kann? Oder wird er durch materielle Kräfte, durch Eingriffe in das Erbgut und anderes so verhärtet, so verdichtet, dass das Ich überhaupt keine Möglichkeit mehr hat, vergeistigend in diesen physischen Leib, in diesen Wortleib, in diesen Sinn- oder Moralleib hineinzuwirken. Wenn dies so wäre, dann würde der Mensch von jeder möglichen Freiheitsentwicklung abgeschnitten werden.
Darin liegt einer der Aspekte der Auseinandersetzung mit der Gentechnologie. Sie bietet von der praktischen Seite her die Möglichkeit, der Individualität des Menschen den physischen Leib zu entziehen, ihn zu entfremden. Dadurch würde dem Menschen die Möglichkeit zur Entwicklung der Bewusstseinsseele und damit die Freiheit genommen.
Das durch gentechnische und genetische Grundlagenforschung geprägte Weltbild hat ebenfalls einen Einfluss auf die Möglichkeit unserer langsamen Entwicklung zu freien Menschen. Auch wenn der Mensch zur Freiheit veranlagt ist, entscheidet sein Denken über die Welt, ob er diese Möglichkeit wahrnehmen kann oder nicht. Wenn wir uns nur als höher entwickelte Tiere denken, nehmen wir uns die Möglichkeit uns als Mensch zu entwickeln. Darin liegt die Freiheit des Menschen, dass zu werden, was er von sich selber denkt. Der Einfluss der Genetik, der Gentechnik auf das menschliche Bewusstsein darf nicht unterschätzt werden. Hier wird ein bestimmtes Weltbild vermittelt, dass die wissenschaftlichen Fakten interpretiert. Aber sie könnten auch andersinterpretiert werden. Wissenschaft muss mit moralischer Entscheidungskraft betrieben werden. Wir müssen uns für ein Gedankenkonzept entscheiden. Diese Entscheidung hat einen Einfluss auf die soziale Realität der Zukunft, auf das, was aus den Menschen einmal werden wird.
Es gibt in der anthroposophischen Medizin alternative Konzepte, die den Zugriff, den die Genetik auf den physischen Leib machen möchte, in anderer Weise aufgreift, nämlich das geistige Wesen des Menschen langsam zu stärken, dass es in der Lage ist, die Vererbungskräfte zu überwinden. Dazu gehört die homöopathische Therapie in der anthroposophischen Medizin. Sie wird oft verkannt, weil sie sehr langsam wirkt, aber es ist doch möglich, das Ich in seiner Auseinandersetzung mit dem Geistigen des mineralischen Heilmittels so zu stärken, dass es substanzverwandelnd bis in die Vererbungskräfte hineinwirken kann. Diese alternativen Therapien stehen noch am Anfang, und es ist nötig sie spirituell und praktisch weiterzuentwickeln.
1. J. Denger (Hrsg.): Plädoyer für das Leben mongoloider Kinder. Stuttgart 1990
2. R. Steiner: Heilpädagogischer Kurs. 1.Vortrag GA 317 Pastoral-medizinischer Kurs. 4. Vortrag GA 318
3. R. Steiner: Heilpädagogischer Kurs, 1.Vortrag
4. A.J. Husemann: Der musikalische Bau des Menschen. Stuttgart
5. R. Steiner: Die Geheimwissenschaft im Umriss. Kapitel "Die Weltentwicklung und der Mensch" GA 13
6. R. Steiner: Mysteriengestaltungen GA 232
7. R. Steiner: Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten? GA 10